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Jahresbericht 2022

Jahresbericht 2022 zu den Aktivitäten/Freizeiten

Die Sportgruppen: Mit Schwung in den Tag: Nach den anfänglich massiven Schwierigkeiten, diese Gruppe nach der Corona Pause wieder aufzubauen, müssen wir jetzt feststellen: es gibt kaum eine konstantere Gruppe!  Durchschnittlich 6 von 8 Frauen mit schwereren Beeinträchtigungen kommen jeden Mittwochmorgen in die VHS. Mit Hilfe der Inklusionssportstelle (Stadtverband Sport)  kann auch eine inzwischen stark körperlich eingeschränkte Teilnehmerin weiterhin in ihrer Sportgruppe dabei sein. 
 

Konditionstraining im Sportinstitut: das einstmals so beliebte Gerätetraining konnte erst ab November 2021 wieder stattfinden und dies unter 2G+ Maßnahmen. Diese Gruppe hat sich bis jetzt nicht annähernd auf ihr Niveau vor Corona (12 TeilnehmerInnen) stabilisiert. Lediglich 4-5 SportlerInnen nützten in 2022 die Gelegenheit, zusammen mit all den anderen Sportbegeisterten ihre Kondition zu steigern. Ob unsere Sportler etwas menschenscheu geworden sind?


Qi Gong: Die Gruppe in der Lustnauer Gymnastikhalle ist sehr stabil geworden. Und momentan müssen wir fast schon bremsen bei den Interessenten.


Walking: Bei (fast) jedem Wetter laufen wir Richtung Kirnberg und durch das Golderbachtal wieder zurück. Und da soviel Einsatz belohnt werden muss, kommen wir selten ohne Kaffeepause an der Golderbachklause vorbei! 


AKKU-Sport: dieses niedrigschwellige Bewegungsangebot direkt in der Tagesstätte findet auch über die Schulferien hinweg statt. Hier kann wirklich jeder teilnehmen. Ein fester Stamm von ca. 5 Akku Besucherinnen nimmt das Angebot (Gymnastik im Sitzen und Stehen, Qi Gongübungen) wahr. Die Besucher zu motivieren ist aber eher schwierig.


Sportspiele und Fitness: zum Sommer hin hatte sich die Gruppe wieder auf 9 TeilnehmerInnen stabilisiert zur großen Freude der MitspielerInnen, aber auch deren Ül Sibylle und Eva. Dann kam der nächste Rückschlag: die KSH wurde zur LEA!!! Nachdem wir ab Oktober die Halle wieder nützen durften, artete die Motivation der Spieler in Sisyphusarbeit aus. Wir wissen nicht, wie wir noch motivieren sollen. Max. 5 Spielerinnen finden den Weg, oft sind es nur 2 oder 3. Und auch das muss mal gesagt werden: Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand vorstellen kann, wieviel Zeit und Energie wir in die Motivation unserer Sportler reinstecken müssen.  Zukünftig werden wir diese Sportgruppe nur noch von den Osterferien bis zu den Herbstferien anbieten, wo es unseren Teilnehmern erfahrungsgemäß einfacher fällt, so spät abends noch zum Sport zu kommen.


Bewegung mit Genuss: Auch hier haben wir jahreszeitliche Schwankungen,  aber insgesamt eine stabile Kerngruppe von 6-7 Teilnehmerinnen, die sich unter der Anleitung der ÜL dehnen und kräftigen. Inzwischen finden auch Sturzprophylaxe Übungen Eingang ins Programm, wie überhaupt koordinative Übungen. 


Beim Kirnberglauf des TSV Lustnau am 6.April starteten 12 Teilnehmer der Rehasportabteilung und absolvierten locker und bei bester Laune die Strecke, die ja teilweise auch mittwochs beim Walken gelaufen wird. Zwei waren besonders ehrgeizig und von der Zeit her richtig gut dabei.


Mit drei  Halbtageswanderungen (eine im Mai, zwei im August) bereiteten wir uns auf die Hüttentour und weitere Freizeiten in den Bergen vor: Die Eingangstour ging traditionell übers Ehrenbachal zum Cafe Kemmler nach Wankheim (14 Tn) , die andere auf den Rossberg und die letzte über den Eppenzillfelsen zum Wasserfall und nach Bad Urach wieder hinunter. Bei diesen Touren kann jeder sich auch ein bisschen selbst einschätzen.

Die Freizeiten

Dieses Jahr waren es 6 insgesamt.


Langlaufen im Tannheimer Tal  (21.-24.Januar)


Unglaublich – dieses Jahr wurden wir mit dem Wetter verwöhnt. Als wolle der Wettergott das schlechte Wetter unserer Jubiläumsfreizeit von 2021 wieder gut machen. Sonne pur, super Loipen und prima Essen, das wir bis auf einmal natürlich selber zubereiteten in unserem Selbstversorgerhaus Karoline in Nesselwängle. Vilsalpsee war ein Muss bei diesen Bedingungen. Und auch die etwas unheimliche Überquerung des gefrorenen Haldensees – bei so einem Sonnenschein und einer so guten Loipe macht es sogar richtig Spaß.

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Langlaufen in Bizau (25.-28.Februar)


Frühlingshafte Temperaturen und auch hier Sonne pur! Und so wurden viele Loipenkilometer zurückgelegt, in Bizau selbst aber auch in Schoppernau. Bei sehr gut gespurten Loipen geht alles leichter. Zwei Abfahrerinnen genossen das Traumwetter auf den Pisten in Damüls. Und Alle fühlen sich wohl in der gemütlichen Atmossphäre in dem alten Sennhaus mit Kachelofen.

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Blumenwanderung in Bizau (16.-19.Juni)
 
Fast zu heißes Wetter, so dass die Regenschirme eher als Sonnenschutz zum Einsatz kamen. Unsere Blumenwanderungen waren unfreiwillig ganz schön anspruchsvoll, v.a. der steile Abstieg vom Neuhornbachhaus hatte es in sich (den Muskelkater anderntags) Und mit und ohne Aufstiegshilfe (Steffisalpexpress) durchwanderten wir einmal mehr (von der Steffisalpe über die Walsersiedlung Bursteg) aus das schöne Auenfeld, zum Körbersee und runter über den anspruchsvollen Pfad nach Nesslegg zum Bus.
Auch am dritten Tag nahmen wir etliche Höhenmeter zur Bergkristallhütte unter die Füße und kamen so richtig in den Tritt. 
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Wassersport in Iznang (22.-25. Juli)

Es war tolles Wetter und die Temperatur des Bodensees kaum zum Abkühlen geeignet. Was wir natürlich ausnützten zum Schwimmen und Stehpaddeln, wann immer wir Zeit dafür hatten. Ansonsten erkundigten wir die nähere Umgebung mit den Kanus und entschieden am Sonntag, angesichts von 38 Grad draußen: kneipen und Eis essen  statt rudern. Und genossen noch eine Fahrt über den Untersee mit dem Linienschiff.
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Bergwandern im Tannheimer Tal (2.-5.9.2022)

Im späten Herbst bei eigentlich bestem Wetter starteten wir zur Schneetalalm und von dort mit einer Gruppe noch rüber zum Gimpelhaus. Und da durften wir mal so richtig die gefürchteten Wetterumschwünge erleben, zum Glück für uns bereits in Hüttennähe. Andere waren dem Hagelunwetter schutzloser ausgesetzt, sogar im Klettersteig! Der Abstieg über den nun nassen Bergsteig erforderte höchste Konzentration. Am nächsten Tag erkundeten wir neues Terrain bei Schattwald und ließen uns vom Sessellift gerne zum Jochstadl hochtragen. Von dort ging es nicht unschwer über den Sattel zu einer Hütte und zurück, währenddessen zwei der Berggemsen noch einen Gipfel mitnahmen. Hier erkundeten wir auch schon den Abstieg nach Oberjoch, den wir mit der BfS geplant hatten. Und vom Parkplatz in Schattwald aus starteten wir wieder nach Hause, zwei von uns mit dem Motorrädern – bei bestem Reisewetter. 
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„Bergwandern für die Seele“ (7.-10.10.2023) - die Sechste.
Unser Inklusionsprojekt mit dem DAV Reutlingen
 
4 TeilnehmerInnen des DAV Reutlingen und 7 der Rehasportabteilung bildeten die diesjährige Gruppe „BfS“, die unbedingt nochmal im Tannheimer Tal und in unserer luxurösen Unterkunft im Doppelzimmer verweilen wollten. Das Wetter war jetzt nicht immer nur trocken, aber das störte uns wenig. Der anstrengende Aufstieg Richtung Landsberger Hütte wurde in Angriff genommen, andere zogen die Seeumrundung des Vilsalpsees vor. Anderntags ging es mit Aufstiegshilfe zum Jochstadl und von dort über den Schmugglersteig nach Oberjoch. Für 2023 ist jedoch mal wieder eine Hüttenwanderung ausgeschrieben, auf die wir uns ordentlich vorbereiten müssen. 


Sibylle Hornberger, Abteilung Rehasport
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